Erfolge machen nicht nur glücklich, sondern lassen auch den Hormonspiegel steigen. Kühles Wasser belebt und für familienbedingte Anlage zur Hüftgoldbildung gibt es künftig keine Ausreden mehr.
Auf die Plätze, fertig, los!
Wer wegen überflüssiger Pfunde auf den Rippen seine Erbanlagen ins Feld führt, macht es sich zu einfach. Das sagen Forscher der amerikanischen Universitäten von Miami und Maryland. Bei Sport und Bewegung hat die Veranlagung zur Fettleibigkeit keine Chance. Hierzu hatten die Wissenschaftler das Erbgut von knapp 70 gesunden Männern und Frauen untersucht. Dabei zeigte sich wie schon bei früheren Untersuchungen, dass Menschen mit einer bestimmten Variation des so genannten FTO-Gens stärker zu Übergewicht neigen. Doch wer dieser Veranlagung mit körperlicher Aktivität begegnet, bleibt selbst trotz ungünstiger Voraussetzungen von Übergewicht verschont.
Frische Brause
Wer fit sein will, duscht besser kalt. Das ist das Fazit einer Untersuchung von Wissenschaftlern des Australian Institute of Sport im australischen Adelaide. Sie verordneten Radsportlern während eines fünftägigen Trainings zum Abschluss jeder Trainingseinheit Wechselduschen: zunächst 15 Grad kalt und nach einer Viertelstunde 38 Grad warm. Dabei zeigte sich, dass sich die Sportler nach der Dusche mit kaltem Wasser schneller erholten und insgesamt fitter waren. Anders nach der warmen Dusche, nach der die körperlichen Fähigkeiten nachließen. Wem die kalte Dusche zu kalt sei, könne mit Wechselduschen einen ähnlichen Effekt erzielen, so die Forscher.
Markante Gesichtszüge
Gewinner wirken männlicher. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der Brunel Universität in britischen Uxbridge. Grund: Nach einem Sieg steigt bei Männern der Testosteronspiegel. Anlässlich des Tests vermaßen die Forscher zunächst die Gesichter der Teilnehmer, anhand derer die Männlichkeit der Gesichtszüge bestimmt wurden. Zudem maßen sie den Testosteronspiegel. Danach mussten die Herren Kämpfe von Sumo-Ringern betrachten und den Ausgang prognostizieren. Bei der neuerlichen Messung des Testosteronspiegels zeigte sich, dass diejenigen, die auf Sieg getippt hatten, einen erhöhten Hormonspiegel aufwiesen. Anders bei jenen, die falsch vorhergesagten: Deren Testosteronspiegel veränderte sich nicht.